Das Tagebuch eines Akne Inversa betroffenen

Dienstag, 27. März 2012

Akne Inversa - mein leben mit der Krankheit


…. wo fange ich da an…???
Die Sache ist die, ich leide an einer Krankheit, nichts was man nicht überleben würde, eigentlich ist es ja nicht so schlimm. Aber man schämt sich dafür, auch wenn man damit nicht alleine ist. Daher wollte ich auch Anonym vorgehen. Ein Gespräch mit einem Bekannten ergab dann das ich mich doch öffentlich bekennen werde. Auch das nimmt mir den Druck, und kann eigentlich nur Hilfreich sein.
Es gibt recht viele Menschen die es haben, in verschiedensten Graden der schwere, weshalb es Menschen gibt die es nur mal haben und welche die es schlimmer haben. Ich bin leider jemand den es etwas Schlimmer getroffen hat, allerdings gibt es Menschen denen es viel viel schlimmer als mir ergeht.
Es geht um AI (Akne Inversa)
Ich möchte hier in der nächsten Zeit schreiben wie es für die Betroffenen ist was man tun kann, Heilungsverläufe der Operationen, villeicht sogar teilweise bebildert.

Was ist denn Akne Inversa (Hidradinitis suppurativa, `Schweißdrüsenabszess´) überhaupt?


Für viele sind es nur eine paar Pickel welche schmerzhaft sind. Für betroffene ist es viel viel schlimmer, so schlimm das man auch einen Schwerbehinderten Ausweis betragen kann, ja vielleicht sogar sollte. Man ist durch die schmerzen meistens sehr Eingeschränkt in seinen Bewegungen, ist viel bei Doktoren und auch häufig krank. Was wiederum heißt man bekommt Probleme auf der Arbeit.
Denn es ist eine chronische Erkrankung welche mit eitrigen Knoten und Fisteln einhergeht. Das ganze ist leider sehr schmerzhaft. Man bekommt diese oft einfach nur vereist und aufgeschnitten, und es werden (ich glaube es waren) Antibiotika Kügelchen in den Schnitt zusammen mit einer Tamponade gesteckt, dann ist der erste schmerzhafte Druck zwar weg, allerdings löst es das Problem leider nicht. Meistens kommen sie wieder. Diese Eröffnungen nennt mann auch Spalten. 
Ein weiteres Problem welches man als Betroffener hat, sind die Umstände das diese Abszesse überlriechende Zeitgenossen sind, die dann des öfteren wiederkehren. Durch die Gerüche hat man natürlich auch ständig die Angst das es  andere Mitmenschen ebenfalls riechen und man zieht sich eher zurück. Man begibt sich eher in eine Selbstisolation. Hinzu kommt das man sich eigentlich selbst ständig niedermacht. So kommt es das man auch immer mehr in eine depressive Stimmung verfällt. 
Das ganze schlägt sich nach und nach auch auf Beziehungen nieder....
Aber dazu demnächst mehr.
Mir geht es um Aufklärung, und um Verständnis um die Ängste die ich in den letzten Jahren hatte.
Aber ich muss auch langsam anfangen darüber zu schreiben, es ist nicht wirklich einfach. 
Ich hoffe auch das ich keinen Fehler begehe in dem ich hier darüber schreibe. 


Der D

2 Kommentare :

  1. Da kommt am 4. April ein Beitrag auf RTL2 dazu, um 20.15. Hab ich beim durchblättern der Zeitung die Tage gesehen gehabt und da du es jetzt bloggst ...

    Ich kann gut verstehen, dass dich das sehr hemmt. Darüber reden hilft hoffentlich. Man kann sich nicht immer nur verstecken. Und schämen sollte man sich wegen einer Krankheit auch nicht, sowas sucht man sich ja nicht aus.

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  2. @Susanne,
    nein das ist sehr wohl wahr, im Moment befinde ich mich auch gerade wieder in einem Persönlichen tief durch den Kram aber ich hoffe auch sehr das es bald Vorwärts geht.

    Danke für die Info im auf RTL2 auch das werde ich bloggen ;)
    LG D

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